Meiner Meinung nach kommt es darauf an, wie die Erklärungen rund um den code konstruiert sind. Es gibt Bücher, die erklären einem was der Befehl Print macht, nicht aber was es mit overload auf sich hat. Mit ein bisschen Englisch kann man sich bei Print schon was vorstellen, aber ohne OOP ist overload n weißes Fleckchen im Gehirn. Von dem her besorg ich mir meine Literatur zum Programmieren am liebsten aus dem Internet. Oder ich ergänze Literatur in Buchform zumindest mit Inhalten aus dem Netz. Bin so bisher immer gut gefahren und kann jetzt mal behaupten, dass ich in Delphi so ziemlich an der Spitze eines Hobbyentwicklers angekommen bin und mit C# und Java auch keine Probleme habe. Von den anderen Dingen (PHP, JavaScript, ...) mal ganz zu schweigen.
Nützlich finde ich es allerdings immer schön, wenn zu Ende des Beispiels nochmal der gesamte Code am Stück vorhanden ist. Komm ich leichter mit zurecht als mit einzelnen Zeilen. Das kann aber auch daran liegen, dass ich vom Programmier-Können und der Erfahrung (9 Jahre) schon eher tief in der Materie drinnen bin und eigentlich nur noch die verschiedenen Konstrukte einer Sprache lernen muss, um was ordentliches mit ihr machen zu können. Für Anfänger ist es mitunter aber sicher hilfreich, wenn sie ihre Beachtung einer Zeile nach der anderen widmen. Das wird in dem Crashkurs, den ich vor einigen Tagen begonnen habe zu schreiben, am Anfang auch so sein. Zum Ende hin, soll aber mehr Wert auf das Konzept als auf den Code gelegt werden (sicher wird auch Code vorhanden sein, aber es wird tiefer in die Materie, sprich Theorie, hineingehen, als auf das bloße Coden von kleinen Anwendungen). Ich hoffe ich bring ihn bis in den Frühling fertig. Muss nebenher allerdings auch noch Abschlussarbeit (100 Seiten) und Abi machen, also könnte es mit dem Termin auch etwas später werden (Sommer).
Schöne Grüße,
Florian