Beiträge von Temar

    Zitat von zachso


    vielleicht sehe ich aber auch nur zu viele schwierigkeiten


    In der Tat. Die libpurble zu portieren ist ein Wahnsinn - libpurple *ist* pidgin. Pidgin selbst ist nur noch ein GTK-Oberfläche, die libpurple verwendet.


    Zitat


    was man wirklich mal bräuchte wäre ne info welche libs und abhängigkeiten wozu gut sind


    Das einzige, das du für OTR-Kommunikation brauchst ist die libotr. Die zu portieren dürfte um Welten einfacher sein als das komplette Pidgin in Form von libpurple. Die OTR-Kommunikation kannst du dann ohne Probleme in jeden OSS Android-IM-Client deiner Wahl einbauen.

    Da viele Benutzer alle möglichen Images ohne Sinn und Verstand flashen, hier noch ein Hinweis, den jeder bedenken sollte, der nicht versteht was mit der obigen Anleitung gemacht wird und was da im Hintergrund eigentlich passiert:


    Der SPL ist eine der ersten Instanzen die beim Starten eines G1 benötigt werden und auch der letzte Rettungsanker wenn mal gar nichts mehr funktioniert. Wenn beim flashen des SPLs irgendwas schief geht, dann könnt ihr euer G1 hinterher als Briefbeschwerer verwenden. Jeder der diese experimentellen SPLs flasht sollte sich vorher gut überlegen warum er das eigentlich macht und ob man (z.B. in diesem Fall) das Hero-Rom nur mal so eben ausprobieren möchte oder wirklich unbedingt verwenden will.


    Der SPL sollte nur geflasht werden wenn es _absolut_ nötig ist. Generell braucht ein SPL erstmal auch keine Updates (Ausnahmen wie in diesem Fall bestätigen die Regel). Es ist also _keine_ gute Idee jeden SPL zu flashen den man auftreiben kann. Man sollte immer einen guten Grund haben den neuen SPL einzuspielen.


    Da wir ja hier auf android-developers.de sind, ist das den meisten Lesern wohl klar. Wollte die Warnung nur noch mal geschrieben haben, falls jemand über eine Google-Suche auf den Eintrag stolpert.

    Zitat von Gumper


    E/MediaPlayerDemo( 630): IOException is thrown with Message: Prepare failed.: status=0x1


    Das ist meist ein Zeichen dafür, dass der Codec nicht unterstützt wird. Der Android MediaPlayer kennt nur: MPEG-4, MP3, AAC, AMR, JPG, PNG und h.264.

    Das Radio-Image ist in der obigen Auflistung nicht dabei, da es mit dem Android-System primär eigentlich nichts zu tun hat. Das Radio-Image ist die Firmware für WLAN, GSM, ... Wenn man so will also das Bios für das ganze Funk-Zeuchs.


    Warum manche SPLs bestimmte Radio-Versionen benötigen ist unklar. Vermutlich führt der SPL eine Basis-Hardwareerkennung durch (da er ja zumindest USB initialisieren muss) und hängt sich dann beim GSM Stack auf, wenn er nicht die richtigen Antworten bekommt, aufgrund einer falschen Radio Version.

    Zitat von Spartacus


    Ist es auch möglich das Image einfach komplett Byte für Byte auf die Sd-Karte zu schreiben? also mit einem beherzten dd if=goldcard.img of=/dev/sdc1 unter Linux?!


    Sorry, war im Urlaub.


    Ja, allerdings überschreibst du dann vermutlich auch die Partitionstabelle - musst die Speicherkarte also dann neu partitionieren und formatieren.

    Zitat von maxisma


    Das geht doch auch per root im Terminal Emulator:


    Um genau zu sein geht das nur mit root. :)


    So ein Cleaner Programm würde immer ein gerootetes Android voraussetzen. Davon abgesehen ist es aber ziemlich unnötig, da Android Programme nur extrem eingeschränkte Rechte haben und nicht wahllos im System Dateien anlegen dürfen.

    Zitat von whitenexx


    Ich finde durchaus fastzinierend was da schon fürs iPhone geschaffen wurde und bin deshalb der Meinung, sowas muss definitiv für Android kommen!


    Naja, das Desktop-Interface selbst ist ja nicht echt, sondern nur eine theoretische Demo-Version.


    Zitat


    Was meint ihr, wie schwer es wäre, sowas zu entwickeln? Vielleicht vorerst nur so ein "laufendes Männchen" wie in dem Video.


    Das laufende Mänchen ist recht einfach. Mit dem Finger kann man ja scheinbar die generelle Laufrichtung vorgeben. Man merkt sich dann halt welche Himmelsrichtung und welcher Bildschirmrand das ist und kann dann das Männchen entsprechend anders darstellen, je nachdem wie der Benutzer das Handy dreht und wie sich das Verhältnis Himmelsrichtung/Bildschirmrand ändert.


    Zitat


    Wer hätte interesse an sowas zu entwickeln? Ich könnte mir das sehr gut als Community-Projekt vorstellen... :)


    Das Problem ist, dass solche Applikationen (ich denke jetzt an den Desktop - das Männchen ist ja nur eine witziges Spielerei) extreme Batteriefresser sind. Angenommen man hätte ein Handy, bei dem die Kamera Richtung Benutzer zeigt - dann muss man aber permanent Bilder machen, diese analysieren und dann auch noch den Desktop richtig zeichnen. Das scheitert zum einen an der Rechenleistung und dem verfügbaren Speicher, zum anderen aber auch daran, dass man den Desktop komplett in 3D darstellen muss. Wenn man bedenkt, dass die 3D-Desktops gerade erst auf den normalen PCs Einzug gehalten haben (Vista, KDE4, Gnome/Compiz-Fusion) und dort schon etwas bessere Hardware voraussetzen, kannste das auf den Smartphones in absehbarer Zeit vergessen.

    Übersicht des Android Systems


    Dies ist eine einfache Übersicht, die das Initialisieren des Systems auf dem T-Mobile G1 / HTC Hero beschreibt.


    [attachment=26]


    IPL


    Der IPL ist am ehesten mit dem Master-Boot-Record auf dem PC zu vergleichen. Er kennt den internen Speicher des G1 und weiss wo er den SPL finden und wie er ihn ausführen kann.



    SPL (Secondary Program Loader)


    Der SPL ist am ehesten mit einem Bootmanager wie z.B. dem Grub oder dem Lilo vergleichbar. Im Gegensatz zu diesen einfachen Bootmanagern, die nur in der Lage sind Partitionen zu finden und einen Kernel zu starten, kann der SPL aber wesentlich mehr. Zum einen erlaubt er es ganze System-Images einzuspielen und zum anderen hat er bereits Zugriff auf das USB System und bietet Programmieren somit die Möglichkeit das Android-Handy mittels fastboot direkt vom PC aus zu flashen. Anhand von entsprechenden Tastenkombinationen kann der Benutzer auch den Boot-Prozess beeinflussen. So ist es möglich bei Bedarf das Recovery System zu starten indem man beim Einschalten die Home-Taste gedrückt hält. Das SPL-Menü selbst erreicht man, indem man während dem Einschalten den Kamera-Knopf gedrückt hält.


    Beim flashen des SPL ist besondere Vorsicht geboten. Wie man an der Grafik erkennen kann, ist der SPL eine der ersten Instanzen die für den Boot-Prozess benötigt werden. Geht beim flashen des SPL irgendetwas schief, kann man das G1 nicht mehr retten und somit nur noch als Briefbeschwerer verwenden. Der SPL sollte deshalb nur geflasht werden, wenn es absolut nötig ist! Generell benötigt ein SPL eigentlich keine Updates.


    Den SPL gibt es mittlerweile in mehreren Ausführungen:

    • Standard SPL
    • Developer SPL
    • HardSPL
    • Haykuro SPL


    Der Standard SPL ist auf allen Consumer G1 installiert und bietet nahezu keinerlei Möglichkeiten das System zu verändern. Es ist allerdings möglich Betriebssystem Images einzuspielen, wenn der SPL eine Goldcard Speicherkarte entdeckt. Eine Goldcard ist eine spezielle präparierte SD-Karte, bei der die Seriennummer des Datenträgers mit einem speziellen Algorithmus codiert und in den Bootrecord geschrieben wird. Befindet sich eine solche Speicherkarte im G1, wird das Einspielen von signierten Images freigeschaltet.


    Der Developer SPL ist auf allen Entwickler-G1 vorinstalliert. Er erlaubt das flashen von Images über die USB Schnittstelle (mittels fastboot) und auch das Einspielen von beliebigen Images ohne Goldcard.


    Der HardSPL ist eine modifizierte Version des Developer-SPL und bietet zusätzlich die Möglichkeit Backups des Systems auf Datenträgerebene anzulegen. Es werden also einfach Disk Dumps der Betriebssystempartitionen auf die Speicherkarte geschrieben.


    Der Haykuro SPL ist wiederum eine modifizierte Version des HardSPL. Er verändert die Partitionierung des G1, so dass mehr Speicher für das System-Image zur Verfügung steht. Dies wird durch das Verkleinern der Cache-Partition erreicht. Der Haykuro SPL wird benötigt, wenn man eines der Hero-Roms verwenden möchte.



    Recovery


    Das Recovery System wird gestartet, wenn während dem Einschalten die Home-Taste gedrückt wird. Es handelt sich hierbei um ein minimales Linux-System, welches es dem Benutzer erlaubt das Handy in den Werkszustand zu versetzen (Wipe) oder aber neue Updates einspielen. Updates können nur eingespielt werden, wenn sie vom Hersteller signiert wurden. Möchte man Community-Roms verwenden, muss das Recovery-Image durch eine Version ausgetauscht werden, welche auch Images flashen kann, die mit Test-Keys signiert wurden.



    Boot


    Das Boot-Image enthält den Kernel und das initrd Image. Es wird vom SPL standardmäßig gestartet und enthält alle nötigen Treiber um die Plattform zu initialisieren. Sobald der Kernel gebootet hat und das initrd Image ausgeführt wurde, wird die Kontrolle an das System übergeben.



    System


    Das Android-System selbst, besteht aus der Dalvik Java Virtual Machine, allen Basis-Applikationen und allen Diensten, die z.B. für WLAN, Bluetooth, usw benötigt werden. Das System selbst ist read-only gemountet, so dass bei einem Wipe nur sämtliche Userdaten gelöscht werden müssen. Diese Userdaten befinden sich auf einer gesonderten Partition, die auf dem Bild oben nicht extra angegeben wurde.

    Zitat von Spartacus


    Nur eine Frage bleibt offen: Haben diese Community-Firmwares auch Support für das deutsche Tastaturlayout?


    Die meisten Roms haben deutsche Tastaturlayouts. Allerdings nicht alle. Steht oft bei den Release Notes dabei. Das Unslaved- und Cyanogen-Rom haben z.B. deutsche Tastatur.


    Im schlimmsten Fall hast du halt 'Z' und 'Y' vertauscht. Der Rest ist gleich.

    Root auf dem T-Mobile G1 / HTC Dream

    Updates

    28.12.2009

    • Rom-Empfehlungen geändert.
    • Optionale Updates: Neues Recovery hinzugefügt.


    16.09.2009

    • Rom-Empfehlungen geändert.
    • Optionales Update: Neues Recovery hinzugefügt.



    Benötigte Software

    Auf dem Handy müssen folgende Programme installiert sein:

    • Astro File Manager
    • Telnet


    Beide Programme können kostenlos vom Android Market installiert werden.



    Zusätzlich benötigt ihr folgende Windows Programme:



    Und hier die Firmware, die ihr auf's Handy flasht:



    Goldcard erstellen

    Eine Goldcard ist eine speziell präparierte Speicherkarte, die es einem Hersteller erlaubt beliebige Firmware-Versionen aufzuspielen. Natürlich müssen diese Firmware-Versionen ebenfalls korrekt signiert sein und daher ist das erstellen einer Goldcard nur der erste Schritt. Er erlaubt es uns eine ältere Firmware-Version zu flashen (die ja eine korrekte Signatur vorweisen kann).


    Damit nicht jeder Depp (also wir) beliebig seine Firmware flashen kann hat sich der Hersteller etwas einfallen lassen: Die Seriennummer des Datenträgers (also die der SD-Karte) wird mit einem speziellen Algorithmus verschlüsselt und am Anfang auf die Karte geschrieben (in den Bootloader). Daran erkennt das Gerät, dass die eingelegte Karte keine normale SD-Karte ist, sondern eine Goldcard.


    Als Goldcard könnt ihr einfach die Speicherkarte nehmen, die beim Handy dabei war. Habt ihr da schon wichtige Daten drauf, dann nutzt besser eine neue Karte.


    Um an die Seriennummer der SD-Karte zu kommen benötigt ihr den Astro-File-Manager. Startet ihn und drückt so lange auf den Pfeil nach oben, bis ihr im Hauptverzeichnis seid. Dann wechselt ihr in den Ordner:


    Code
    /sys/class/mmc_host/mmc1/mmc1:abcd


    Der Wert abcd am Ende des Pfades hängt von eurer Speicherkarte ab und kann variieren. Seid ihr in dem Ordner angekommen, drückt ihr lange auf die Datei cid und wählt dann Open As -> Text -> File Viewer aus. Die Datei wird geöffnet und ihr seht eine Nummer. Markiert diese Nummer und klickt dann lange in das Textfeld und wählt Kopieren aus.
    Verlasst nun den Astro-File-Manager und startet GoogleMail. Erstellt eine neue E-Mail an euch selbst und drückt lange in das Textfeld für den Nachrichtentext. Es erscheint ein Popup und ihr könnt die kopierte Nummer in die Mail einfügen. Alternativ könnt ihr die Nummer auch einfach abschreiben. Ihr dürft aber keine Fehler machen!


    Jetzt geht ihr an euren Windows Rechner und ruft die Mail ab, die ihr euch gerade geschickt habt. Kopiert die Nummer und fügt sie in einen Text-Editor ein (Notepad oder Word). Um aus der Nummer eine Goldcard-Nummer zu machen müsst ihr sie jetzt in Zweier-Blöcken umdrehen. Aus der Nummer...


    Code
    01 02 03 04 ...... ef a9


    ...wird dann somit:


    Code
    a9 ef ....04 03 02 01


    Hier dürft ihr keinen Fehler machen! Überprüft es am besten mehrfach! Wenn ihr fertig seid, entfernt die Leerzeichen zwischen den Nummernblöcken.


    Eure konvertierte Nummer könnt ihr nun in einen Goldcard-Bootloader umwandeln lassen. Dieser Service steht kostenlos im Web unter: http://revskills.de/pages/goldcard.html zur Verfügung. Gebt eure E-Mail Adresse und die Nummer ein und klickt auf "Continue". Nach kurzer Zeit erhaltet ihr dann eine Datei per E-Mail.


    [UPDATE vom 30.10.2009]
    Auch wenn auf der oben genannten Webseite etwas von CID bzw. Card ID o.a. steht, kommt da die konvertierte Kartennummer ins Eingabe-Feld rein! (so wie es oben steht!)
    [/UPDATE]


    Diese Datei müsst ihr jetzt auf eure G1-Speicherkarte schreiben. Startet den HxD-Editor und klickt auf Extras -> Datenträger öffnen. Merkt euch hier, welche Geräte unter Physische Datenträger aufgelistet sind. Drückt auf Abbrechen und schliesst das G1 per USB an euren Computer an. Auf dem G1 selber müsst ihr jetzt noch die USB-Verbindung bereistellen, so dass Windows das G1 als Wechseldatenträger erkennt.


    Wechselt jetzt wieder in den HxD-Editor und klickt erneut Extras -> Datenträger öffnen. Dort ist jetzt auch der Datenträger des G1 aufgelistet. Klickt diesen an und entfernt den Haken bei Schreibgeschützt öffnen - klickt dann auf Ok. Achtet darauf, dass ihr den Physischen Datenträger öffnet, da es mit dem logischen nicht funktioniert! (Danke an Aesculap).


    Öffnet nun unter Extras -> Datenträgerabbild öffnen die Datei goldcard.img, die euch per E-Mail zugesandt wurde. Lasst die Sektorgrösse auf 512 Byte stehen und klickt Ok. Im HxD Editor habt ihr jetzt zwei Reiter. Einen für eure SD-Karte und einen für das Goldcard Image.


    Wählt den Reiter goldcard.img und markiert dort alles bis einschliesslich Offset 00000170. Die Offsets sind auf der linken Seite in blau angegeben. Drückt nun auf Kopieren und wechselt zum Reiter des G1-Datenträgers. Hier markiert ihr ebenfalls alles bis einschliesslich Offset 00000170, klickt dann mit der rechten Maustaste auf den markierten Bereich und wählt Schreiben. Speichert eure Änderungen und beendet den HxD-Editor.




    Firmware Downgrade

    Um die alte Firmware einzuspielen entpackt ihr jetzt die Datei Dreaming-RC7.zip und kopiert das darin enthaltene Image DREAIMG.NBH in den Hauptordner eurer G1-Speicherkarte. Danach kopiert ihr noch die Dateien update.zip und recovery.img ebenfalls auf die G1-Speicherkarte. Die Datei update.zip darf aber NICHT entpackt werden.


    Ihr habt dann also folgende drei Dateien auf eurem G1-Datenträger:


    • DREAIMG.NBH
    • recovery.img
    • update.zip


    Sobald alles kopiert ist, beendet ihr die USB Verbindung zum G1 (über den "Sicher entfernen" Mechanismums von Windows) und schaltet das G1 aus. Haltet jetzt den Kamera-Knopf gedrückt und drückt dann den Auflegen-Knopf. Haltet beide Knöpfe gedrückt, bis ein regenbogenfarbiger Bildschirm des Bootloaders erscheint.


    Das Image DREAIMG.NBH wird vom G1 analysiert und es erscheint eine Zusammenfassung, die euch auffordert den Power Knopf zu drücken um das Update jetzt einzuspielen. Nach dem erfolgreichen Update solltet ihr wieder im regenbogenfarbigen Bootloader-Menü landen. Dort drückt ihr Auflege, Abnehmen und Menü gleichzeitig um das G1 neu zu starten.


    Der erste Bootvorgang des G1 kann eine weile dauern, aber früher oder später solltet ihr auf dem Home-Screen der neuen Firmware landen. Meldet euch dort mit eurem Google-Account an um das Handy freizuschalten.




    Recovery Image Einspielen

    Jetzt habt ihr die alte Firmware im Betrieb, die es euch erlaubt Root-Rechte zu erlangen. Damit ihr auch in Zukunft beliebige Firmware-Versionen (ohne Goldcard) flashen könnt, müsst ihr jetzt noch das Recovery-Image ersetzen. Das Recovery-Image verhindert normalerweise, dass Firmware Versionen aufgespielt werden können, die nicht vom Hersteller signiert sind. Daher ersetzen wir es durch eine Version, die diese Einschränkung nicht hat.


    Drückt auf dem G1 auf die Home-Taste, so dass ihr euch auf dem Home-Screen befindet. Öffnet jetzt die Hardware-Tastatur und drückt dort zwei mal die Enter-Taste. Dann tippt ihr einfach blind telnetd ein und drückt erneut die Enter-Taste. Dabei öffnen sich die Kontakte, aber das könnt ihr einfach ignorieren.


    Startet jetzt das Telnet-Programm, welches ihr euch aus dem Android-Market runterladet und gebt dort in das Textfeld localhost ein. Die Portnummer 23 müsst ihr so lassen wie sie ist. Es erscheint eine Kommandozeile mit einem #-Prompt. Gebt dort folgendes ein:


    Code
    mount -o rw,remount -t yaffs2 /dev/block/mtdblock3 /system
    cd sdcard
    flash_image recovery recovery.img
    cat recovery.img > /system/recovery.img




    Bootloader Aktualisieren

    Als letzter Schritt muss jetzt noch der Bootloader aktualisiert werden. Verlasst Telnet mit der Home-Taste und schaltet euer G1 aus. Haltet nun die Home-Taste gedrückt und schaltet dann das G1 mit der Auflegen-Taste wieder ein. Haltet beide Tasten gedrückt, bis ihr in den Recovery-Modus kommt. Dort drückt ihr erst Alt-L und dann Alt-S. Das G1 spielt jetzt das Bootloader-Update ein und fordert euch dann auf mit Home + Back neu zu starten.




    Eigene Firmware Einspielen

    Geschafft! Ihr seid jetzt Herr über euer G1 und könnt beliebige Firmware-Versionen einspielen. Allerdings müsst ihr euch beeilen, denn ihr wollt auf keinen Fall das offizielle Update von T-Mobile eingespielt bekommen. Dies würde all eure Mühen wieder zu nichte machen. Da ihr im Moment eine sehr alte Firmware aufgespielt habt, wird euch euer G1 also bald auffordern ein Update zu machen. Lehnt dies ab und schaut, dass ihr schleunigst eine Community-Firmware einspielt. Wenn ihr das Update zu lange ablehnt, wird es irgendwann von alleine eingespielt.


    Ihr habt also jetzt die Qual der Wahl eine der vielen Community-Firmwares auszuwählen: http://db.androidspin.com/android_build_information.asp


    Um eine Firmware einzuspielen ladet ihr das Image herunter, benennt es als update.zip und kopiert es in den Hauptordner eurer G1-Speicherkarte. Dann geht ihr vor wie beim aktualisieren des Bootloaders. Also: Home + Auflegen, dann Alt+L Alt+S und neu starten mit Home + Back.


    Beachtet aber bitte UNBEDINGT die Anweisungen des Rom-Herstellers. Manche Roms benötigen einen neueren Bootloader oder ein neueres Radio-Image! Wenn ihr nicht aufpasst, könnt ihr euer G1 in einen Briefbeschwerer verwandeln!


    Empfehlungen:

    • Das beliebteste Rom auf dem Markt ist Cyanogens Rom. Hier sollte man sich die Fehlerberichte der User genau durchlesen und vor allem möglichst auf eine stabile Version zurückgreifen. Cyanogen baut State-of-the-Art Roms, die aufgrund ihrer Aktualität teilweise noch einige Fehler enthalten.
    • Wer lieber ein möglichst stabiles Rom bevorzugt, sollte sich Dwangs Roms anschauen. Er legt wert auf Geschwindigkeit und Stabilität.



    Empfohlene Updates


    Neues Radio-Image:


    Dieses Radio-Image solltet ihr unbedingt einspielen auch wenn ihr noch keine alternative Firmware aufgespielt habt. Geht dabei vor, wie beim Aufspielen des Bootloaders oder einer eigenen Firmware: Umbenennen in Update.zip, Ausschalten, Home+Auflegen, Alt+L Alt+S, Home + Back



    Optionale Updates


    RA-dream 1.5.2 Recovery:


    Amon_RA hat ein neues Recovery Image vorgestellt. Es enthält noch mehr Backup-Möglichkeiten und einige weitere Funktionen, die das Einrichten von Partitionen und das selektive Löschen von Einstellungen ermöglichen.

    Zitat von Spartacus


    Ok, ich danke für die Antworten :)
    Werde mich dann mal ein wenig weiter belesen, und dann doch downgraden.


    Ich denke ich werde hier mal nachher ein deutsches Tutorial reinstellen.

    Hier mal ein paar Anmerkungen für Leute, die unter Ubuntu x86_64 entwickeln möchten:


    Da sowohl das SDK als auch das NDK 32bit Binaries enthalten muss man erstmal dafür Sorgen, dass die entsprechenden libraries installiert sind:


    Code
    sudo apt-get install ia32-libs



    SDK


    Um überhaupt mit Hilfe von Eclipse entwickeln zu können, müssen nach dem Download und dem Entpacken des SDKs erstmal ein paar Rechte angepasst werden:


    Code
    chmod 755 <sdk-dir>/tools/*
    chmod 755 <sdk-dir>/platforms/android-1.1/tools/*
    chmod 755 <sdk-dir>/platforms/android-1.5/tools/*


    Möchte man auf dem G1 seine Software debuggen, dann muss man auch die Rechte für das USB-Device mit Hilfe von udev rules setzen. Dazu legt man eine Datei /etc/udev/rules.d/51-android.rules mit folgendem Inhalt an:


    Code
    SUBSYSTEM=="usb",ATTR{idVendor}=="0bb4",MODE="0666"
    SUBSYSTEM=="usb_device",ATTR{idVendor}=="0bb4",MODE="0666"


    Das Einrichten von Eclipse kann man dann wie auf der SDK Download-Seite beschrieben vornehmen.



    NDK


    Wer auch C oder C++ Applikationen entwickeln möchte, benötigt das NDK. Auch beim NDK müssen erstmal die Rechte entsprechen angepasst werden:


    Code
    chmod 755 <ndk-dir>/build/host-setup.sh
    chmod 755 <ndk-dir>/build/core/*.sh
    chmod 755 <ndk-dir>/build/tools/*


    Da die sh Emulation der bash das Kommando "source" nicht kennt muss man in der Datei <ndk-dir>/build/host-setup.sh die erste Zeile von...

    Bash
    #!/bin/sh


    ...in...

    Bash
    #!/bin/bash


    ...ändern.


    Zuletzt fehlen noch einige Pakete, die für das NDK benötigt werden:


    Code
    sudo apt-get install g++-multilib gcc-multilib lib32z1-dev lib32ncurses5-dev


    Jetzt kann man wie in der offiziellen Doku beschrieben die Build-Chain mit...

    Code
    <ndk-dir>/build/host-setup.sh


    ...initialisieren.

    Zitat von whitenexx


    Hallo zusammen,
    ich weiß ja nicht wie ihr das seht, aber ich denke mit z.B. einem G1 kann man durchaus anständig eBooks lesen. Nun gibts ja scheinbar mehrere eBook Reader für Android, wollte mal wissen welchen ihr benutzt oder gut findet und ob das lesen am G1 oder Android-Mobile gut von statten geht?


    Ich benutze den FBReader - das ist ein reiner E-Book Reader ohne Schnickschnack. Es gibt noch den WordPlayer, der direkt den Download von freien E-Books erlaubt, allerdings konnte ich mich mit dem nie so richtig anfreunden.


    Meiner Meinung nach ist das Display auch zu klein um wirklich anständig E-Books zu lesen.


    Soweit ich weiss wurden einige Rechte im Filesystem gefixt. Ohne sich das genauer anzuschauen wird dir das aber keiner sagen können. Ich vermute mal, dass diese Änderungen eher verhindern sollen, dass Applikationen auf Daten zugreifen können, auf die sie sonst keinen direkten Zugriff haben, wie z.B. Kontakte,...


    Das Downgraden und Rooten ist aber nicht so das Problem. Gibt eigentlich keinen Grund warum du dir die Mühe machen solltest da nach neuen Sicherheitslücken zu suchen.

    Eigentlich ist dieser Post nur dazu da um zu testen, ob man bei euch seine Beiträge unbegrenzt editieren kann. Das geht bei der Konkurrenz android-hilfe.de nämlich nicht und ist das größte Manko deren Seite.


    Da ich aber schonmal am schreiben bin, hier ein Feedback damit das ganze wenigstens in dieses Forum passt:


    Was mir sofort negativ aufgefallen ist, ist dieses nervige riesige Flash-Banner das man zu sehen bekommt, wenn man nicht angemeldet ist. Es ist total sinnlos weil es keinen Informationsgehalt hat, es irritiert ungemein beim Lesen, braucht ungemein viel Platz auf dem Bildschirm und das dämliche Flash-Plugin braucht soviel Rechenleistung, dass mein CPU-Lüfter sofort anspringt.


    Wenn das jetzt nach der Anmeldung immernoch da wäre, dann hättet ihr schon einen Benutzer weniger. Auf einer Seite, auf der man Beiträge lesen und verfassen soll hat Flash einfach nichts zu suchen.